Erlebnispädagogik & Klassenfahrten
„Wer den Flow hat, braucht den Kick nicht mehr.“ (M. Schwiersch)
Erlebnispädagogische Team- und Sozialkompetenztrainings
Dieses handlungsorientierte Training bringt Bewegung in das Team. Die Teilnehmenden erwerben durch Kooperationsaufgaben, Teamprojekte und diverse Inputs der Teamer:innen sowie Reflexionen bei den Tagesprojekten viele Kompetenzen und Erfahrungen, welche auch im (Schul-)Alltag hilfreich sind. Sie zeigen Strategien zur Lösung von Konflikten, schaffen Vertrauen innerhalb der Gruppe und trainieren Selbstreflexionsvermögen nachhaltig, wirkungsvoll und natürlich mit viel Spaß!
Reflexionsprozesse und kreative Maßnahmen zur Transferunterstützung bewirken, dass das Erlebnis über den Augenblick hinausweist und durch Bewusstseinsbildung an Bedeutung für den Alltag gewinnt.
Aus didaktischen Gründen ist das Basis-Erlebnismodul unverzichtbar. Es bereitet die Gruppe optimal auf weitere Herausforderungen vor.
1. Tag mit dem Basis-Erlebnismodul:
2. Tag mit Wahlmöglichkeit aus folgenden Bausteinen:
ab dem 3. Programmtag dabei:
Geländeabhängige Bausteine (zubuchbar):
Interdisziplinäre Programme & Bausteine (zubuchbar):
Anti-Mobbing-Konzepte
Ab 3. Schuljahr, ortsungebunden, ganzjährig buchbar
Dass Mobbing keine Randerscheinung ist, zeigt sich im Schulalltag und wird untermauert durch Untersuchungen. Diese ergaben, dass jeder siebte Schülerin oder Schüler mindestens einmal Opfer dieser sozialen Form aggressiven Verhaltens wurde. Auf vielfältigen Wunsch unserer Kund:innen haben wir ein spezielles Konzept zur Prävention und Intervention bei Mobbing-Phänomenen erstellt. Unser handlungsorientiertes Konzept bezieht die Schülerschaft in den Prozess mit ein, indem die Klasse – mit Moderationsunterstützung – eigenverantwortlich und konstruktiv nach präventiven Maßnahmen oder Lösungen sucht. Eingepackt wird dieses partizipative Konzept in jugendgerechte, erlebnispädagogische Aktionen, in denen die Klasse spielerisch neue, elementare Lebenserfahrungen machen kann – wirkungsvoll, intensiv, aber natürlich auch mit viel Spaß!
Bevor Sie dieses Programm buchen, sollte ein intensives Gespräch zwischen Ihnen und uns stattfinden, um die genaue Zielrichtung der Tage, die konkreten Inhalte und die Dauer gemeinsam festzulegen.
Da die Veranstaltung auf einem partizipativem, lösungsungsorientiertem Ansatz beruht, werden die flowventure- Teamer:innen auf den Begriff “Mobbing“ vor den Schülerinnen und Schülern bewusst verzichten.
Gerne helfen wir in der akuten Krisenintervention und vermitteln Ihnen Telefonnummern von Beratungsstellen und Notdiensten zur Unterstützung.
Ein wesentlicher Part unseres Ansatzes ist die Verzahnung von Schule mit unseren Maßnahmen. Denn Mobbing kann nur aufhören, wenn sich alle Beteiligten gemeinsam dagegen stemmen und sich für eine gewaltfreie Schule einsetzen. Um die Maßnahme optimal mit den Schüle:innern vorzubereiten, stellen wir Ihnen Vorbereitungshilfen für den Unterricht zur Verfügung und einer der betreuenden flowventure-Trainer:innen wird sich zeitnah vor Programmstart bei Ihnen melden, um das Programm bedarfsgerecht abzusprechen. Im Anschluss an das Programm erhalten Sie Nachbereitungsmaterial, um das soziale und pädagogische Leben innerhalb des Klassenzimmers nachhaltig zu fördern. Zur weiteren Unterstützung Ihrer Transferarbeit kann ein paar Monate nach der Veranstaltung eine Follow-Up-Maßnahme durchgeführt werden.
Die Konzepte sind idealerweise auf mehrere Tage ausgelegt. Bitte beachten Sie, dass unsere pädagogische Einflussnahme mit zunehmender Programmdauer steigt.
Sie haben Interesse an einer Beratung? Bitte vereinbaren Sie einen Telefontermin.
HINTERGRUNDWISSEN:
Mobbing ist keine Randerscheinung. Laut der 2017 veröffentlichten PISA-Studie der OECD zufolge ist in Deutschland jede sechste Schülerin oder Schüler im Alter von 15 Jahren von Mobbing betroffen. (Vgl. (1))
Dies bestätigt auch das Robert-Koch-Institut in der Schlußbemerkung im Journal of Health Monitoring „Mobbing und Cybermobbing bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland – Querschnittergebnisse der HBSC-Studie 2017/18 und Trends“ Dort steht:
„Trotz rückläufiger Tendenzen ist nach wie vor mehr als jede siebte Schülerin beziehungsweise jeder siebte Schüler in Mobbing involviert. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass es in jeder Schulklasse Schülerinnen und Schüler gibt, die unter Mobbing leiden. Die Entwicklung, Evaluation und Implementierung von schulweiten und nachhaltig wirksamen Anti-Mobbing-Strategien und -Programmen sollte deshalb weiter ausgebaut werden, um Lernende vor Mobbinghandlungen und deren schweren negativen gesundheitlichen Folgen [2–9, 12] schützen zu können. Da Lehrkräften dabei eine besondere Bedeutung zukommt, sollten ihre Kompetenzen, Mobbing zu erkennen und kompetent darauf reagieren zu können, gefördert werden [39, 40]. Vor allem in Hinblick auf den vergleichsweise stabilen Anteil Lernender, welche gemobbt werden, ist es bedeutsam, Lehrkräfte zudem für die Folgen von Mobbing zu sensibilisieren und zur Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern, wie zum Beispiel Beratungsstellen, zu motivieren.“(Vgl. (2))
Mobbing vorzubeugen und nachhaltig zu unterbrechen ist ein gesellschaftspolitisch relevantes Thema, welches flowventure jugendgerecht aufbereiten möchte.
(1) https://www.oecd.org/pisa/PISA2015-Students-Well-being-Country-note-Germany.pdf
(2) https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsJ/Focus/JoHM_03_2020_HBSC_Mobbing.pdf?__blob=publicationFile
Unser Artikel in der
e & l (5/2022)
JETZT ABRUFBAR: „Erlebnispädagogik als Säule des Ganztages im Primarbereich“ (Kirsten Kalberla & Dr. Michaela Koch)
Nach einer sechsmonatigen Embargofrist dürfen wir den Artikel Erlebnispädagogik als Säule des Ganztages im Primarbereich jetzt veröffentlichen, siehe unten.
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